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UNSERE LEISTUNGEN

Nassestriche

Einbau konventionell und im Fließverfahren

  • auf Dämmschichten (schwimmend verlegt)
  • als Leichtestrich für die Altbausanierung
  • auf Trennlage als Gleitestrich
  • mit Haftbrücke als Verbundestrich
  • für schnelle Belegung als Schnellestrich
Anhydritestriche
Zementestriche

Trockenestriche

in der Sanierung

Abdichtungen

nach DIN 18 195

Beschichtung / Versiegelung

für verschleißfeste Oberflächen

Bautrocknung

für ein optimales Raumklima, schnellere Bezugsfähigkeit, Heizkosteneinsparung

  • Verkürzung der Austrocknungszeit um bis zu 80% – frühere Bezugsfertigkeit
  • Heizkostenersparnis in den ersten Jahren bis 400% – kein Trockenheizen
  • Folgeschäden (auf Grund Baufeuchte) vermeiden – kein Schimmelbefall, kein Aufreißen von Fugen

RUND UM DEN ESTRICH

Estricharten

Anhydritestrich war in den vergangenen Jahren stark im Kommen. Das liegt daran, dass der Estrich eine kürzere Bauzeit (früh begeh- und belastbar) benötigt, ökologisch und biologisch unbedenklich ist und sich sauber und ohne extremen körperlichen Einsatz einbringen lässt. Anhydrit-Fließestrich (AFE) eignet sich hervorragend als Heizestrich, da er optimale Wärmeleit- und Wärmespeicherfähigkeit besitzt und nicht brennbar sowie spannungsarm ist. Zudem kann schon nach sieben bis zehn Tagen mit der Aufheizung begonnen werden.

Nicht geeignet ist der Estrich für den Außenbereich, da er empfindlich gegen Feuchtigkeit ist. Dementsprechend darf er auch nicht in Naßräumen, als Nutz-Estrich ohne Belag oder als Verbund-Estrich bei Dampfdiffusion aus dem Untergrund verwendet werden.

Anhydrit-Estrich besteht aus Wasser, Sandkies 0-8 mm und Anhydrit-Binder.
Der Estrich wird in vier Festigkeitsklassen von AE 12 bis AE 40 angeboten.
Im Wohnungsbau wird der Estrich AE 20 verwendet. Die Ziffern bezeichnen wiederum die Druckfestigkeit in N/mm².

Kunstharzestrich besteht aus Kunstharzmörtel und synthetischem Reaktionsharz als Bindemittel. Infolge einer chemischen Reaktion verfestigt sich das Gemisch auf der Baustelle.

Als Bindemittel eignen sich insbesondere Epoxidharze EP, Polyurethane PUR, Polymethylmethacrylate PMMA sowie ungesättigte Polyesterharze UP. Als Zuschlag kommen feuergetrocknete Quarzsande, zuweilen auch Korund oder andere Hartstoffe in Betracht..

 

Estriche aus Kunstharz lassen sich nahezu fugenlos verlegen und …

  • härten schnell aus
  • bieten einen hohen Verschleißwiderstand und eine hohe Schlagzähigkeit
  • sind sie unempfindlich gegen Feuchtigkeit und Wasser sowie eine Vielzahl von Chemikalien
  • sind frostbeständig, haben eine geringe Schwindneigung und einen hohen elektrischen Widerstand
  • haben hohe Stoff- und Verarbeitungskosten
  • es können bei Entzündung gesundheitsgefährdende Dämpfe entstehen

Schnellestrich ist ein schnell erhärtender Zementestrich, der eine Oberbelagsverlegung nach 1 bis 3 Tagen zulässt. Bis jetzt ist diese Estrichart und auch der Begriff Schnellestrich noch nicht in der Norm erfasst. Bei der Herstellung kommt ein spezielles Zusatzmittel zum Einsatz; es bindet das nicht für die Hydratation erforderliche freie Wasser als Kristallwasser. Voraussetzung für die schnelle Belegbarkeit ist, dass die Verarbeitungskriterien stimmen.

Dazu zählen insbesondere:

  • günstige Transportbedingungen
  • günstige klimatische Bedingungen (Wärmequellen können den Verarbeitungsprozess stark behindern, sogar stoppen)
  • Vermeidung von Unterbrechungen

Der Einbau kann nur in kleinen überschaubaren Flächen erfolgen. Eventuell ist eine größere Personalstärke nötig. Grundsätzlich muss der Feuchtigkeitsgehalt von Schnellestrichen vor der Belegung mit dem CM-Gerät überprüft werden, um sicherzustellen, ob eine ausreichende Trockenheit (bei unter 2 %) gegeben ist. Schnellestriche können als Estrich im Verbund, Estrich auf Trennschicht und schwimmend verlegt werden.

Mittelschnelle Estriche schließen die Lücke zwischen konventionellen Zementestrichen und Schnellestrichen. Ebenso wie diese sind mittelschnelle Estriche noch nicht genormt. Die Verlegung von Oberbelägen ist nach 7 bis 12 Tagen möglich. Mittelschnelle Estriche sind nicht so empfindlich gegenüber klimatischen Einflüssen und Unterbrechungen wie Schnellestriche. Sie können im gewohnten Arbeitsrhythmus, in größeren Flächen und in der üblichen Personalstärke verarbeitet werden.

Zementestrich ist die bekannteste Form des Estrichs. Er ist die am meisten verwendete Estrich-Art, fast jeder zweite Estrich in Deutschland ist ein Zementestrich.

  • nach DIN EN 18 813 als “CT” bezeichnet (alte Bezeichnung ZE)
  • Beständigkeit gegen Feuchtigkeit und Nässe (ist also auch für Nassräume oder Außenbereiche geeignet)
  • gute Festigkeitswerte
  • hoher Verschleißwiderstand
  • Unempfindlichkeit gegenüber Hitze oder Kälte
  • gute Stabilität, auch bei schweren Lasten, bei entsprechender Dimensionierung kann er hohe Verkehrslasten aufnehmen
  • bei Verlegung auf diffusionsoffene Trennschichten weitgehend diffusionsoffen (und für Einsatz auf Holzbalkendecken geeignet)
  • als Heizestrich geeignet
  • nach 20 bis 30 Tagen belegereif, abhängig von der Estrichkonstruktion sowie den herrschenden Baustellenbedingungen, die Trocken-/Härtezeit kann durch chemische Zusätze entscheidend beeinflusst werden

Bei der Austrocknung des frisch eingebauten Estrichs ist auf folgendes zu achten:

  • begehbar nach 3 Tagen
  • leichte Belastung nach 7 Tagen
  • Punktbelastung nach 28 Tagen
  • Fenster und Türen 28 Tage geschlossen halten (Stoßlüften – kein Durchzug!!!)

Das Bindemittel des früher als Anhydritestrich (AE) bezeichneten Calciumsulfatestrichs besteht aus Calciumsulfat.

Unter dem Begriff Calciumsulfatestrich werden zusammengefasst:

  • konventionelle Anhydritestriche, Naturanhydritfließestriche, Alphahalbhydratfließestriche bzw. REA-Anhydritfließestriche, synthetische Anhydritfließestriche und Mischformen daraus

Der konventionelle Calciumsulfatestrich besteht aus den Komponenten Anhydrit, Sand bzw. Kies, eventuell Zusatzstoffen und Wasser.
Bearbeitet wird dieser wie ein Zementestrich.

  • je nach Temperatur und Baustellenklima nach drei Tagen begehbar und nach 28 Tagen voll belastbar
  • empfindlich gegen Feuchtigkeit (Bereiche, in denen mit Dampfdiffusion oder Feuchtigkeit zu rechnen ist, müssen eine Abdichtung oder Dampfsperre erhalten)
  • Calciumsulfatestriche müssen ungehindert austrocknen können
  • zur Verlegung des Oberbelags darf der Feuchtegehalt 0,5 CM-Masse-% nicht mehr überschreiten
  • Calciumsulfatestriche sind spannungsarm, formbeständig, rissefrei und haben ein sehr geringes Schwindmaß
  • es lassen sich große Flächen fugenlos herstellen
  • verfügt über hohe Frühfestigkeiten und beim Einbau einer Fußbodenheizung ist diese bereits nach sieben Tagen aufheizbar
  • Calciumsulfatestrich ist nicht resistent gegenüber Feuchtigkeit, nur für den trockenen Innenbereich eignet und nur eingeschränkt hitzebeständig

Eine Sonderform sind selbstnivellierende Calciumsulfat-Fließestriche.

Calciumsulfatfließestrich

Anhydritfließestrich ist ein Fließestrich auf Calsiumsulfatbasis mit hochwertigem, qualitätsüberwachtem Anhydritbinder nach
DIN 4208 und güteüberwachten Mineralstoffen.

Estrichkonstruktionen

Verbundestrich

Verbundestrich wird die Verlegeart genannt, bei der der Estrich direkt auf dem Rohbeton aufliegt. Es gibt keine Trennschicht oder Dämmung; der Estrich ist stoffschlüssig mit dem Untergrund verbunden. Verbundestrich wird häufig für Garagen oder Kellerräume verwendet. Die durchschnittliche Dicke beträgt 20-70mm.

Estrich auf Trennschicht

Bei dieser Variante liegt zwischen Estrich und Beton eine Schicht, die eine Verbindung zwischen den beiden Elementen verhindert. Für diese Schicht geeignet sind sowohl Folie und Bitumpapier, als auch Rohglasvliesbahnen.Estrich mit einer Trennschicht wird häufig für Trocken-, Heiz- oder Waschräume verwendet. Die durchschnittliche Dicke beträgt 35mm.

Estrich auf Trennschicht
"Schwimmender Estrich"

Estrich auf einer Dämmschicht, oder auch schwimmender Estrich genannt, besteht aus drei Schichten: als Erstes eine Dämmschicht, als Zweites eine Dämmschichtabdeckung und zu guter Letzt der Estrich. Durch die Schichtung verschiedener Materialien hat der Estrich keinerlei Kontakt mehr zum Untergrund.Diese Variante ist gut, um Trittschalldämmung, Wärme- und Schallübertragung im Haus zu verbessern. Die durchschnittliche Dicke beträgt 45mm.

Heizestrich

Heizestrich wird genauso verlegt wie der schwimmende Estrich, außer dass hier in die obere Schicht der Dämmung die Rohrschlangen für die Fußbodenheizung gelegt werden.

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